URBEMs „Fast Forest“-Projekt in Portugal

Die Stadt Lissabon freut sich über ihren neuen „Schnellwald“ mit fast 2.000 einheimischen Pflanzenarten!

Rozylyn Moreira (Rozy), die Koordinatorin des URBEM-Teams, erzählt uns von ihrem Projekt und den gepflanzten Bäumen:

„Nach monatelanger Planung, wochenlanger Bodenvorbereitung und fünf Pflanztagen konnte URBEM auf seinem 300 m² großen Startgrundstück fast 2.000 Bäume und Sträucher pflanzen. Mehr als 150 Freiwillige nahmen an der Pflanzaktion teil, darunter 30 Biologiestudenten von NEBFCUL und 70 Pfadfinder.“

Rozy erklärt das „Ziel ist die Schaffung einheimischer ‚Schnellwälder‘, inspiriert von der Miyawaki-Methode, die menschliche Interaktionen anregen und die Auswirkungen des Klimawandels abmildern. Mit der Miyawaki-Methode wird unser Miniwald 265 % mehr Kohlenstoff absorbieren als herkömmliche Aufforstungsmethoden. Der Miniwald wird Tausende einheimischer Pflanzen beherbergen, Lebensraum für viele lokale Arten bieten und als gemeinschaftliche Zentren für ökologische Bildung, Kunst, Theater und einzigartige Veranstaltungen fungieren!“

Urbem ist eine NGO bestehend aus portugiesischen und ausländischen Freiwilligen, „die der Stadt, die sie aufgenommen hat, etwas zurückgeben wollen“. Zu ihrem Expertenteam gehören Biologen, Forstingenieure, einheimische Pflanzenspezialisten und andere. Gemeinsam arbeiten sie hart daran, sicherzustellen, dass der Fast Forest sorgfältig abgegrenzt, an das Grundstück und das lokale Klima angepasst und für die Zukunft nachhaltig ist.

Die Biologiestudenten, die Rozy und ihrem Team ihre helfende Hand angeboten haben, teilen ihre Erfahrungen mit uns:

„Nach und nach, durch kleine Veränderungen und durch kleine, aber groß angelegte Projekte wie dieses, können wir einen Kaskadeneffekt der Veränderung fördern.“ – Diogo Rodrigues

„Ich sehe in Projekten wie diesem einen enormen Wert. Sie ermöglichen es uns, der Natur, die uns so viel gegeben hat, etwas zurückzugeben. Darüber hinaus spielen sie auch eine wichtige Rolle bei der Bildung der allgemeinen Bevölkerung“ – Ariana Carolino

„Jeder kann helfen und sich an einem Pflanzprojekt beteiligen, unabhängig von seinem Hintergrund. Dies zeigt, dass jeder von uns eine Rolle dabei spielt, den Unterschied zu machen und die Natur zurück in die Stadt zu bringen, was zu einem Gefühl der Zugehörigkeit und Erfüllung beitragen kann.“ – Inês Santos

Jetzt bereitet sich URBEM bereits auf den nächsten „Fast Forest“ vor!

Vielen Dank, dass Sie uns von Ihrem spannenden Projekt und Ihrer herausfordernden Arbeit erzählt haben, URBEM-Team!

Wir freuen uns sehr, Sie kennenzulernen.

Wir freuen uns darauf, mehr über Ihr Projekt zu erfahren und weitere inspirierende und enthusiastische Projekte und Menschen zu sehen!

Möchten Sie mehr über Stadtwälder erfahren?
Schauen Sie sich den Blogartikel dieser Woche an.

FAKTEN

Wer:URBEM
Warum:URBEM ist ein soziales Kollektiv, das ausschließlich aus Freiwilligen besteht (26 Personen, Tendenz steigend!), die gemeinsam an einer gemeinsamen Vision arbeiten, die Menschen in die Wälder, auf die Erde und untereinander zurückzubringen
Wo:Lissabon, Portugal
Wann:23. Januar 2022
Welche Art von Bäumen:Arbóreo – Emergent Quercus robur Quercus faginea Quercus suber Ceratonia siliqua Fraxinus angustifolia Laurus nobilis Olea europaea Arbustivo – Blätterdach Viburnum tinus Quercus coccifera Arbutus unedo Prunus spinosa Rhamnus alaternus Pistacia lentiscus Crataegus monogyna Myrtus communis Phillyrea angustifolia Phillyrea latifolia Pyrus bourgeana Erica arborea Coronilla glauca
Wie viele:1,072

 

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